Die Aufführung des Stückes „Alice im Wunderland“, frei nach Lewis Carroll, wurde der heiß herbei ersehnte Höhepunkt der Unterstufen-Theatergruppe in diesem Schuljahr und begeisterte das Publikum. Unter der Leitung von Norbert Entfellner und Bernd Pröstler wurde Woche für Woche an den Szenen des Stückes geprobt.
Das zahlreich erschienene Publikum durfte sich mit der Hauptfigur Alice, deren mehrfach wechselnde Erscheinung von Adele Hofmann, Nicole Tkalec, Mia Sipek, Maria Stadler, Katharina Löwe, und Nathalie Helmich verkörpert wurde, in eine magische Welt entführen lassen. Nachdem Alice bei ihrer Schwester Dorothy (Maria Stadler) einschläft, erlebt sie in ihrem Traum die absurdesten Abenteuer. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten mit der Hauptfigur die verrücktesten Begegnungen mit einem gehetzten weißen Hasen (Magdalena Müller) und einer rätselhaften Raupe (Nathalie Helmich). Eine Maus (Mia Sipek) erscheint als gefräßiges Raubtier. Dideldum und Dideldei (Kilian Bogner und Simon Löwe) stiften Verwirrung. Aber auch scheinbare reale Figuren tauchen auf, wie ihre Mutter (Jana Erhard) und ihre Lehrer (Katharina Löwe, Toni Windpassinger). Der versnobte, englischsprechende Goggelmoggel (Maia Stadler) und die Edamer Grinsekatze (Jonas Steindl) erteilen ihr zudem wenig hilfreiche Ratschläge. Ein bürokratischer Fisch (Jannis Koch) lädt Alice zum Croquetspiel ein. Doch zunächst nimmt Alice an einer Ungeburtstagsfeier mit dem Hutmacher (Toni Windpassinger), dem Schnapphasen (Magdalena Müller) und der verschlafenen Haselmaus (Katharina Löwe) teil. Beim finalen Croquet-Spiel und der darauffolgenden Gerichtsverhandlung zeigen sich schließlich die Herzkönigin (Adele Hofmann) und der Herzkönig (Kilian Bogner) mit ihrem Hofstaat (Herzbube: Paul Wundsam) von ihrer unerbittlichen Seite, ehe Alice aus ihrem grotesken Albtraum erwacht.
Besonders hervorzuheben sind die großartigen schauspielerischen Leistungen des jungen Ensembles, die allesamt die 5. und 6. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Untergriesbach besuchen. Das Publikum zeigte sich beeindruckt und belohnte die Darsteller mit anhaltendem Applaus.