Wie funktioniert eigentlich Spielen?

Spielen ist eine zutiefst menschliche Handlung, die sich in allen Kulturkreisen und zu allen Zeiten finden lässt. Videospiele mit historischen Hintergründen, auch wenn sie nicht immer mit akkuraten Darstellungen brillieren, entzünden heutzutage die Vorstellungskraft ihrer Spieler. Doch auch die Geschichte des Spiels in seiner physischen Form sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Auf dieser Basis entstand das Projekt der Klasse 6b in den Fächern Kunst und Geschichte, angeleitet von Frau OStRin Martina Zöls und Herrn StRef Marco Zellner, in dessen Verlauf die Schülerinnen und Schüler selbstständig eines der ältesten erhaltenen Brettspiele der Menschheitsgeschichte erschlossen: das altägyptische Senet. Im Laufe von mehreren Wochen erstellten die Lernenden nicht nur ein eigenes Regelwerk für das Spiel in geschickter Quellenarbeit, sondern gestalteten auch dessen Spielfeld, Spielsteine und Würfel nach, wobei sie ihre künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Zusätzlich dazu wurde eine eindrucksvolle Verpackung für das Spiel konzipiert, um die eigenen Kreationen auch gut zu schützen. Anschließend wurden selbstverständlich auch einige Partien bestritten – man kann ja schlecht ein Spiel nachbauen und es dann nicht ausprobieren.

(M. Zellner)