Zu Gast auf der Europaburg

Aus Anlass des dreißigjährigen Jubiläums der Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn war eine zehnköpfige Gruppe aus der 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Untergriesbach gemeinsam mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern der HLW/HLK aus dem österreichischen Freistadt sowie dem Sportgymnasium Pilsen beim European Youth Forum Neumarkt (EYFON) zu den YouthDays „Euregio 3“ auf der Europaburg in Neumarkt in der Steiermark eingeladen.

Ein besonderer Programmpunkt war das Kamingespräch zu Europas Zukunft mit (sitzend von Links) dem oberösterreichischen Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner und dem früheren Europa-Landesrat und LH-Stv. „Mister Europa“ Dr. Christoph Leitl, Präsident von EYFON. Links im Bild Christoph Artner-Sulzer vom Regionalmanagement Oberösterreich.

Eine aufregende, abwechslungsreiche Woche lang befassten sich die Schülerinnen und Schüler aus Bayern, Böhmen und Oberösterreich mit Fragen nachhaltiger Bildung, persönlicher Stärken und insbesondere der Rolle und Zukunft der Regionen sowie den Chancen und auch Herausforderungen für junge Menschen im europäischen Kontext. Zudem erhielten sie Informationen über europäische Mobilitäts- und Solidaritätsprogramme. Christoph Artner-Sulzer vom Regionalmanagement OÖ und seine tschechische Kollegin Jana Dirriglová von der Euregio Šumava gaben Einblicke in die Chancen und Herausforderungen grenzüberschreitender Zusammenarbeit sowie die Erfolgsgeschichte von Euregio 3.

Im Rahmen von Workshops waren die jungen Leute immer wieder aufgefordert, ihre persönliche  Sicht auf Europas Zukunft und die Rolle der Jugend zu reflektieren oder eigene Projektideen für die Region zu erarbeiten und zu präsentieren – ganz selbstverständlich in englischer Sprache als gemeinsamer Lingua franca.

Beim vielfältigen Freizeitprogramm – darunter Kennenlernaktivitäten, Mittelalterspiele, eine TabTour quer durch Neumarkt und eine Wanderung durch die Graggerschlucht – konnten die Jugendlichen Teamgeist, Kreativität und Ausdauer beweisen, lernten einander noch besser kennen und schmiedeten Pläne für weitere gemeinsame grenzüberschreitende Aktivitäten in der Zukunft. Alle waren besonders davon angetan, wie schnell und unkompliziert die Teilnehmer aus den drei Nachbarländern auch über die tschechisch-deutsche Sprachgrenze hinweg zu einer Gruppe zusammenwuchsen.