Oberstufenfahrt nach Frankfurt am Main

Eine facettenreiche Exkursion nach Frankfurt am Main haben die Schülerinnen und Schüler der drei Wirtschaft und Recht-Kurse (Q12) erlebt. Im Zentrum standen wirtschaftliche Fragestellungen. Erster Programmpunkt war ein Besuch bei der EZB mit einer Führung durch das Besucherzentrum, bei der auch Basisinformationen über die Währungsunion, die Geldpolitik und die Bankenaufsicht vermittelt wurden. Anschließend konnten sich die Schülerinnen und Schüler vom Main Tower, einem der höchsten Gebäude der Stadt, einen Überblick über die Metropole verschaffen.

Bei einem Besuch der Börse konnten die Schülerinnen und Schüler von der Besuchertribüne u.a. die Kursmakler und die aktuelle Börsenentwicklung beobachten. Allerdings hat Frankfurt, abseits der mondänen Glasfassanden der Finanzinstitute, auch eine sichtbare Obdachlosenszene im Bereich des Hauptbahnhofs. Ziel der Drogenpolitik in Frankfurt ist vor allem, den Schaden, der durch die Suchtkrankheit entsteht, zu minimieren. Dieser durchaus umstrittene Weg, z.B. Konsumräume zur Verfügung zu stellen, führte immerhin zu einer deutlichen Senkung der Todesopfer seit den 90er Jahren.

Bei einer Stadtführung mit wirtschaftlichem Schwerpunkt wurde auf die geschichtliche Entwicklung als Handelsplatz seit dem Mittelalter eingegangen. Auch stadtplanerische, architektonische, stadtgeographische und kulturhistorische Fragestellungen wurden thematisiert, so wie das Leben von Johann Wolfgang von Goethe und die Paulskirche als erstes deutsches Parlament.