Oberstufenschüler besuchen Finanzmetropole Frankfurt am Main

Immer noch ist die deutlich zu hohe Inflation ein großes Problem für die Staaten des Euro-Raumes. Im Unterricht des Faches Wirtschaft/Recht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit Fragen nach den Ursachen und Möglichkeiten der Bekämpfung dieses Problems. Das Eurosystem, zu dem die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank gehören, hat das Ziel, die Inflationsrate bei einem Stand von etwa 2% zu halten. Mit aktuell 6,9 % wird dieses Ziel derzeit aber klar verfehlt. Bei einer zweitägigen Studienfahrt nach Frankfurt am Main in Begleitung der Lehrkräfte Gerald Kainz und Elisabeth Maier, konnten sich 33 Schülerinnen und Schüler bei der Bundesbank aus erster Hand über die Ursachen dieser Entwicklung informieren. Vor allem die gestiegenen Energiekosten, die im Zuge des Krieges in der Ukraine entstanden, wirken sich heute auf die Preise aus und sind nur schwer mit geldpolitischen Maßnahmen zu bekämpfen.

Darüber hinaus konnten die jungen Leute bei einer Stadtführung, die auch auf wirtschaftsgeschichtliche und städtebauliche Fragestellungen einging, Frankfurt am Main kennen lernen. Neben einem beeindruckend rekonstruierten Altstadtbereich, der erst 2018 fertig gestellt wurde, stand auch ein Besuch der geschichtsträchtigen Paulskirche – in der im 19. Jahrhundert das erste deutsche Parlament tagte – auf dem Programm. Vom rund 200 Meter hohen Main Tower bot sich der Schülergruppe ein beeindruckender Überblick über die Finanzmetropole.