Der Wal und das Ende der Welt

John Ironmonger

Altersgruppe: ab 14 Jahren

Rezensentinnen:
Marit Dierckxsens, Leseclub
Emma Engleder, Leseclub
Emilia Plank, Leseclub
Inhalt:

Joe Haak, Protagonist des Romans, wird in St. Piran, einem kleinen Fischerdorf an der englischen Küste, auf kuriose Art und Weise von einem Wal gerettet und an Land gespült. Von den Dorfbewohnern gesund gepflegt, erobert Joe Haak das idyllische St. Piran im Flug. Als er wenig später unterhalb des Dorfes seinen Lebensretter, den Wal, gestrandet vorfindet, fällt es ihm nicht schwer, den ganzen Ort für die Rettungsaktion des Leviathans zu gewinnen. Nur wenn alle zusammenhelfen, gelingt das scheinbar Unmögliche. Diese Erfahrung machen die Dorfbewohner auch während der vernichtenden Grippeepidemie, die kurz darauf St Piran erreicht und das bisherige Leben radikal verändert. Dank der vorausschauenden Bevorratung, die Joe Haak im Kirchturm angelegt hat, kommt das Dorf unbeschadet durch die schwierige Zeit und feiert am Ende ein hoffnungstiftendes Weihnachtsfest mit besonderen Gästen. Der Wal rettet dabei zum zweiten Mal Menschenleben.

Persönliche Bewertung:

Unserer Meinung nach ist dieser Roman gerade in der aktuellen Situation unbedingt lesenswert. Beim Lesen entdeckt man erstaunliche Parallelen zwischen der Grippeepidemie, die Großbritannien im Roman heimsucht und unserer gegenwärtigen Pandemie.

Solidarität und Zusammenhalt werden in diesem Roman in den Mittelpunkt gerückt, die Menschlichkeit leistet den entscheidenden Beitrag im Kampf gegen die Epidemie bzw. für das Leben angesichts dieser Epidemie. Das Festmahl, das die Dorfbewohner abschließend veranstalten, weckt in uns die Vorfreude auf die Zeit nach der überstandenen Pandemie.

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